Stadtentwicklung

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Osthofen fit für die Zukunft

Osthofen hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Der neue Bahnhof, die Unterführungen, ein neue Kindergarten, die Neue Mitte - es passiert viel in unserer Stadt. Doch das darf nicht Grund sein, nicht weiter danach zu streben, unsere Stadt fit für die Zukunft zu machen. Davon sind nicht nur Infrastrukturmaßnahmen betroffen. Wir müssen dafür sorgen das Osthofen bezahlbar bleibt, wirtschaftlich stark aufgestellt ist und es weiterhin viele öffentliche Flächen gibt, die den Bürger:innen zur Verfügung stehen.

Inhalt

  • Unsere wichtigsten Punkte
  • Wohnraum muss nachhaltig, bedarfsgerecht und bezahlbar sein
  • Osthofen – ein moderner Wirtschaftsstandort
  • Öffentliche Flächen, die gerne genutzt werden

Unsere wichtigsten Punkte

  • Osthofen muss wieder bezahlbar werden
  • Moderner Wirtschaftsstandort werden
  • Öffentliche Plätze für eine lebenswerte Stadt

Wohnraum muss nachhaltig, bedarfsgerecht und bezahlbar sein

Immer mehr Osthofener:innen ziehen weg, weil sie sich hier keine Wohnung mehr leisten können. Neue Wohnungen sind sündhaft teuer. Häufig können sich diese nur sehr gut verdienende Menschen von außerhalb leisten. Wir müssen Osthofen wieder bezahlbar machen! Dabei müssen wir darauf achten, welche Bedarfe die Bürger:innen haben. Alleinstehende brauchen bezahlbar 1-2 Zimmer Wohnungen, während Familien häufig ab vier Zimmern aufwärts suchen. Auch barrierefreie Wohnungen werden händeringend gebraucht. Die Stadt muss endlich handeln und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Eine nachhaltige Bauweise ist dabei nicht nur zeitgemäß, sie schont auch die Ausgaben der Mieter:innen. Gerade in Zeiten explodierender Energiepreise ist eine nachhaltige Bauweise das Zeichen der Zeit.

Osthofen – ein moderner Wirtschaftsstandort

Der Wandel der Zeit macht sich in unserer Innenstadt bemerkbar. Der Inhaber:innengeführte Einzelhandel wird zunehmend weniger. Doch wo Wehmut ist, kann auch eine Chance liegen. Rund um den Platz an der neuen Mitte findet sich ein breites gastronomisches Angebot. Vom Lebensmitteleinzelhandel mit zum Café haben sich diverse Gewerbebetriebe etabliert. Mit Blick in die ferne Zukunft gilt es, hier eine Innenstadt ohne Verkehr zu schaffen. Das steigert die Aufenthaltsqualität für die Bürger:innen und damit auch auch den Standort für Gewerbebetriebe.

Im neuen Gewerbegebiet gilt es dafür Sorge zu tragen, dass wir Osthofen zu einem Standort der gewandelten Industrie ausbauen. Schmutzige Produktionen und Transportstrukturen mit Verbrennern sind nicht die Zukunft. Wir müssen als Stadt Vorgaben machen, um ein klimaneutrales Gewerbegebiet zu schaffen. Das mag für den Moment kostspielig und für Gewerbebetriebe erstmal unattraktiv klingen – aber wir handeln damit vorausschauend. In wenigen Jahren wird sich die ganze Industrie umstellen müssen. Wir können uns jetzt entscheiden: In ein paar Jahren unter Druck stehen und unsere Industriegebiete schnellstmöglich klimaneutral umbauen, oder Vorreiter sein und in ein paar Jahren ein attraktiver Standort sein, der bereits alle Voraussetzungen bietet? Für uns eine klare Entscheidung.

Öffentliche Flächen, die gerne genutzt werden

Die öffentlichen Flächen unserer Stadt gehören den Bürger:innen. Es muss die Aufgabe der Politik sein, diese Flächen so attraktiv wie möglich zu gestalten. Dabei müssen alle Interessengruppen berücksichtigt werden. Begonnen bei Spielplätzen, über einen einen Aufenthaltsplatz für Jugendliche, Plätze zum Verweilen wie dem Platz an der Neuen Mitte bis hin zu einem Mehrgenerationenplatz für Kinder und Senior:innen.

Aber auch für private Feiern, Veranstaltungen und die Vereinsarbeit braucht es Räume. Das Bürger:innenhaus ist immerzu belegt. Aktuell gibt es kaum eine Möglichkeit, zu einem sozial verträglichen Preis eine Räumlichkeit in Osthofen nutzen zu können. Hier besteht Handlungsbedarf. Wir brauchen eine neue Versammlungsstätte, die sowohl für die Bürger:innen als auch die ehrenamtliche Arbeit nutzbar ist.

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